Designer Möbel
Möbelbranche Deutschland
Die deutsche Möbelbranche wird von zunehmend weniger Betrieben gekennzeichnet. Die sich zumeist in Familienhand befindenden Unternehmen, konnten wie in der Vergangenheit den Auswirkungen der Krise trotzen, Umsätze einigermaßen stabilisiert werden. Deutschland ist europaweit und auch weltweit das Land mit den höchsten Möbelausgaben pro Kopf. Nirgends wird so sehr auf den eigenen „Nestbau“ gesetzt wie hier. Besonders trifft dies auf schwierige Zeiten zu. Luxusausgaben des privaten Haushalts werden eingeschränkt, statt Hotel –und Wellnessausgaben konzentriert man sich auf das eigene Heim. Im Fokus der Konsumenten stehen dabei insbesondere Massenprodukte, welche über die bekannten Vertriebswege, wie Internet, Direktverkauf und den Einzelhandel bezogen werden. Doch auch der Absatz von hochpreisigen Möbel erleidet in diesen Zeiten kaum einen Einbruch
Designer Möbel als Ersatzinvestition
Auch hier gilt: Krisenzeit = Nestbauzeit. Der Privatkunde sieht im Kauf von Designer Möbel eine Ersatzinvestition in seine eigene Umgebung. Diese schützt ihn, in ihr verbringt er einen Großteil seiner Zeit. Was liegt da näher als sein Heim zu verschönern.
Doch was machen Designer Möbel aus?
Designerstücke bürgen in ersten Hinsicht für Qualität. Die Produktion findet von Hand statt und wird in wenigen Betrieben gefertigt oder aus dem Ausland importiert. Hierbei handelt es sich in der Regel um bekannte Markenprodukte. Marken, welche für ein langlebiges Produkt bürgen. Einige wenige Hersteller bieten für den Bezug solcher Stücke einen Fabrikverkauf an, der aber nicht mit denen der üblichen Möbelindustrie zu vergleichen ist. Die Auswahl ist beschränkt, die Preise hoch. Ein Blick ins Internet sollte in jedem Fall erfolgen. Oftmals bieten Online-Shops oder Auktionsportal echte Alternativen an. Eine weitere Option stellt der Second-Hand-Vertrieb dar. Wobei man bei letzteren und bei diversen E-Commerce-Lösungen das Problem der Markenpiraterie nicht außer Acht lassen sollte. Die potentiellen Margen sind hoch, was wiederum Nutznießer auf sich zieht. Ganz auf Nummer sicher geht man beim Bezug von Designer Möbel eigentlich nur beim Ladengeschäft, in diversen Auktionshäusern oder beim Direktkauf von unbekannten Designern der Branche.